: Physik-Nobelpreis für zwei Niederländer
Stockholm (dpa) – Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an die niederländischen Forscher Gerardus 't Hooft und Martinus J. G. Veltman. Die Wissenschaftler erhielten die Auszeichnung für ihre entscheidenden Beiträge zur Theorie der Elementarteilchenphysik, die sie auf festere mathematische Grundlagen gestellt haben. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften gestern in Stockholm mit. Sie hätten zur Erforschung der elektroschwachen Wechselwirkung wichtige Arbeiten geleistet. Ihre „theoretische Maschinerie“ lasse sich auch zur Vorhersagen von Eigenschaften neuer Teilchen verwenden. Gerardus 't Hooft (53) ist seit 1977 Professor an der Universität Utrecht. Der 1931 geborene Forscher Veltman arbeitete ebenfalls unter anderem an dieser Universität und später an der Universität von Michigan in Ann Arbor. Veltmann war ein halbes Jahr am Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) in Hamburg. Er ist inzwischen emeritiert. Die Auszeichnung für Physiker ist diesmal mit 1,8 Millionen Mark dotiert. Die Nobelpreise werden traditionsgemäß am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel, überreicht. Im vergangenen Jahr hatten der in den USA lebende Deutsche Physiker Horst L. Störmer sowie die US-Amerikaner Robert B. Laughlin und Daniel C. Tsui den Physiknobelpreis erhalten. Sie hatten entdeckt, dass Elektronen in einem starken Magnetfeld eine Art Flüssigkeit bilden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen