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Nach dem Fall

D 1999, Regie: Frauke Sandig & Eric Black; mit Manfred Fischer, Gertrud Kielberg, Hagen Koch u.a.; 85 Min.

Es geht um das Verschwinden eines Bauwerks. Den zehn Jahre nach ihrem Fall ist die Berliner Mauer beinahe spurlos verschwunden. Der Film erzählt die Geschichte vom Verschwinden aus verschiedenen Perspektiven – als subjektive Suche nach den Überresten der Mauer in der Stadt und in den Köpfen der Menschen. Da ist z.B. der amerikanische Historiker Brian Ladd, der Berlin mit dem Fahrrad erkundet und sich Gedanken über die deutsche Geschichte und das Verdrängen macht. Psychotherapeutin Annette Simon, der Abrißunternehmer Winfried Penn, ein ehemaliger Stasihautmann und ein Pfarrer haben alle einen ganz eigenen Blick auf das verschwundene Bauwerk. Und englische Homöopathen pulverisieren die Mauer und machen aus ihr ein Allheilmittel gegen Depression, Panik, Persönlichkeitsspaltung und Asthma.

Hackesche Höfe 1, 4 und 5

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