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BKK will Berlin den Rücken kehren

Die Betriebskrankenkasse Berlin (BKK) erwägt nach einem Bericht des „KV-Blattes“ den Wegzug aus der Hauptstadt. Offenbar spekuliert die ehemals landeseigene Kasse darauf, mit der Verlagerung ihres Geschäftssitzes Kosten zu sparen, schreibt das Blatt. Bei einer Verlagerung des Geschäftssitzes könnte die in Berlin zu zahlende „Kopfpauschale“ je Versicherten entfallen. Stattdessen erhielten die Vertragsärzte für Berliner Mitglieder dieser Kasse dann lediglich einen geringen Fremdkassenausgleich. Andererseits erzielten die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) im Osten wesentlich geringere „Kopfpauschalen“ als die KVen in den alten Bundesländern und Berlin. Während die BKK Berlin beispielsweise eine Kopfpauschale von 863,34 Mark entrichte, betrage die höchste im Land Brandenburg überhaupt von einer Kasse gezahlte Pauschale nur 600 Mark. ADN

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