piwik no script img

■ EulennestVerwirrspiel

US-Forscher haben männliche Mäuse produziert, die ein weibliches Erbgut besitzen, aber durch eine Genveränderung dennoch zu Männchen werden. Die Mäuseriche haben kein Y-Chromosom, das als Erbgutträger normalerweise die Entwicklung zum Männchen steuert. Stattdessen besitzen sie die beiden „weiblichen“ Geschlechtschromosomen. Auf diesen X-Chromosomen ist jedoch ein Gen aktiv, dessen Arbeit normalerweise erst durch das männliche Y-Chromosom ermöglicht wird. Paul Overbeek vom Baylor College of Medicine in Houston widerlegt damit die These, dass sich alle Tiere zu Weibchen entwickeln, falls ihnen eine bestimmte Struktur fehlt. Für ihn sind „Männchen einfach nur verhinderte Weibchen und Weibchen verhinderte Männchen“. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen