: Mikkey Blues Eyes
USA 1999, Regie: Kelly Makin; mit Hugh Grant, James Caan, Jeanne Trippelhorn u.a.; 103 Min.
Schon wieder Hugh Grant? Jawohl! Schon wieder Komödie? Aber sicher! Der Meister der Fönfrisur und des charmanten Stammelns, der zerstreuten Fahrigkeit und des verwirtten Blicks (der sich gerne im Auto einen Blow Job verpassen und sich dabei werbewirksam erwischen läßt) arbeitet diesmal als Kunstexperte Michael Felgate für ein großes Auktionshaus in New Yorck. Dort verliebt er sich (nein, nicht schon wieder in den Breitmaulfrosch Roberts) in die süße Lehrerin Gina Vitale (“Basic Instinct“-Killerin Jeanne Tripplehorn) und macht ihr nach drei Monaten in einem chinesischen Restaurant einen romantisch-chaotischen Heiratsantrag – den Gina aber nter Tränen ablehnt. Ihr Vater Frank ist nämlich keineswegs der harmlose Italo-Gastronom, als der er sich ausgibt, sondern ein waschechtes Mitglied der Mafia, und Gina befürchtet, dass Daddy und „die familie“ den naiven Schwiegersohn in spe mit Leichtigkeit in ihre kriminellen Machenschaften verwickeln könnten, wie sie es bisher mit allen ihren Freunden getan haben – dieses Schicksal möchte sie dem arglosen Engländer ersparen. Doch Frank Vitale (James Caan, einschlägig vorbelastet als einer der Corleone-Brüder in Coppolas „Der Pate“) hat ein so gewinnendes Wesen, dass Michael alle Bedenken über den Haufen wirft: Ohne Ginas Wissen freundet er sich mit Frank und dessen Mobster-Kumpels an, und schon bald führt das britische Weichei ein Doppelleben als harter Goodfella Mickey Blue Eyes aus Kansas City... Edelbrite Hugh Grant ist wieder einmal völlig harmlos.
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