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■ Harald und Udo Wolf

Harald Wolf (rechts), Diplompolitologe und Publizist, geboren 1956 in Offenbach am Main, wurde Anfang der 70er-Jahre durch die Proteste gegen den Vietnamkrieg politisiert. Nach seinen Studien der Philosophie und der Sozialwissenschaften war Wolf von 1983 bis 1987 wissenschaftlicher Angestellter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Ab 1988 war er als freier Publizist tätig. 1979 beteiligte sich Wolf an den Gründungsdiskussionen der Alternativen Liste Westberlin, trat aber erst 1986 in die Partei ein.Von 1988 bis 1990 war er Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss der AL und an den Verhandlungen über die rot-grüne Koalition 1989 beteiligt. Nach seinem Austritt aus den Grünen im September 1990 kandidierte Wolf als Parteiloser auf der Liste der PDS für das Berliner Abgeordnetenhaus. Seit 1995 ist er Vorsitzender der Fraktion der PDS im Landesparlament.

Udo Wolf, geboren 1962, studierte von 1981 bis 1987 Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und engagierte sich als Jugendlicher in mehreren Antifa- und Hausbesetzergruppen. Von 1985 bis 1987 war er Mitarbeiter der Alternativen Liste in Berlin-Kreuzberg, unter anderem in der Redaktion der grünen Bezirkszeitung Der Stachel. Udo Wolf trat 1990 aus den Grünen aus und wurde im Unterschied zu seinem Bruder Harald sofort darauf Mitglied der Partei des Demokratischen Sozialismus. Von 1992 bis 1997 war er Mitarbeiter im Büro von Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi, dann Mitglied im Regionalbüro der PDS-Bundestagsfraktion. 1997 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der PDS gewählt.

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