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FAZ-Mag: The Return of Schwarz-Schilling!

(125) Tom Liwa, Leierkastenmann aus Duisburg, ist jetzt bei der Post. Das ist hart für die Freunde des Briefwechsels: Liwa sein heißt lahm sein. Der Mann, dem man beim Singen die Schuhe besohlen könnte, so er denn sänge und nicht adumbrangesättigt vor sich hin ältlichte, ist indes nur ein Postschurke unter vielen. Dass die Post in seinen Händen verdorrt, ist ihm noch Grund zur Freude: „Ich lass mir keine Deprimiertheit anhängen. Ich bin in der großartigen Position, alles, was ich mache, zu lieben.“ Smells like Schwarz-Schilling Spirit. Ärmer dran als Liwa ist nur noch sein Düsseldorfer Kollege Campino von den Toten Hosen. Der macht sich Sorgen um seine Weihnachtsabverkäufe. „Wer weiß denn im Weihnachtsgeschäft schon, was da alles noch für Gruppen um die Ecke kommen. Wahrscheinlich wird ein Kind oder ein blinder Sänger eine Weihnachtsplatte veröffentlichen, und dann bist du weg. Gegen Kinder und Blinde hast du an Weihnachten nämliche keine Chance“, flennt Talkshowrebell Campino. Um dann den Rest des Jahres dem Rest der Menschheit sogar noch banaler zur Last zu fallen, denn das ist sein Leben.

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