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Kampf gegen Öl

Abpumpen aus Unfalltankern

Ankara/Brest (dpa) – Einen Tag nach der Havarie eines russischen Öltankers im Marmara-Meer vor Istanbul hat die türkische Küstenwache Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Ölpest begonnen. Nachdem sich die starken Winde abgeschwächt hätten, sei es gestern gelungen, Sperren auszubringen. Jetzt werde darüber beraten, wie das Rohöl, das sich noch in dem Schiffswrack befindet, in einen anderen Tanker gepumpt werden könnte. Die 3.463 Bruttoregistertonnen große „Wolgoneft 248“ war am vergangenen Mittwoch bei einem Sturm in zwei Teile gebrochen.

Das Öl im Wrack des vor der französischen Westküste versunkenen Tankers „Erika“ kann nicht vor dem Frühjahr kommenden Jahres abgepumpt werden. Das sagte gestern der Chef des auf Ölbeseitigung spezialisierten Unternehmens Comex, Henri Delauze: „Selbst wenn heute die Entscheidung für ein Abpumpen fallen würde, brauchte man drei Monate, um das Material vorzubereiten.“ Das Öl aus dem Tanker hat 500 Kilometer Küste verdreckt.

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