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Vor zehn Jahren

Vor zehn Jahren hat Umweltsenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte die Leitlinien ihrer neuen Abfallpolitik verkündet: Die Bremer Müllverbrennungsanlage soll bis zum Jahr 2000 geschlossen werden und der „Restmüll“ von prognostizierten 200.000 Tonnen pro Jahr in die Bremerhavener MVA gebracht werden. Weil die wiederum mit Müll aus der Seestadt und aus niedersächsischen Gemeinden ausgelastet sei, sollte die MVA um einen neuen Verbrennungskessel erweitert werden.

Den Bremer Müll in Bremerhaven verbrennen, das war dahin auch die Position der CDU gewesen. Damals aber schwenkte CDU-Müllpolitiker Günter Niederbremer um: „Wenn denn schon die Karre so verfahren ist, dann ist es eine Alternative, die Bremer Müllverbrennungsanlage rundzuerneuern und dort auch Müll aus Delmenhorst oder Nienburg mitzuverbrennen“, fand der Oppositionspolitiker.

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