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Bei der 171. Bremer Eiswette entzieht sich der Schneider erneut dem Bad im kalten Nass / Borttscheller soll ihm Feile in den Knast bringen
„De Weser geiht“ - das einzige, was steiht ist eine Schar von 350 Verlierern der 171. Bremer Eiswette. Weil das Los sie darauf verpflichtet hatte, auf eine gefrorene Weser am heiligen Dreikönigstag zu wetten, müssen sie nun die 350 Gewinner zum Festessen in acht Tagen einladen. Doch auch die müssen in Spendierhosen kommen: Beim Bankett in acht Tagen wird von allen 700 Gästen eine „Spende“ zu Gunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) erhoben. Die ersparte dem pfiffigen Schneider dafür auch in diesem Jahr das Bad in der zwar ungefrorenen aber dennoch kalten Weser. Auf einem Beiboot konnte er den Fluss trockenen Fußes überqueren, so dass der Aggregatzustand des Weserwassers einmal mehr mit Steinwürfen überprüft werden musste.
Beinahe wäre der schmächtige Schneider ohnehin durch die Prüfung gefallen: Beim Gewicht von höchstens 99 Pfund wollte Ex-Innensenator Ralf Borttscheller als Notarius Publicus keinen „Toleranzbereich“ einräumen. „So was gab es bei mir noch nie“ erklärte der CDU-Rechtsaußen unter dem Gelächter hunderter Bremer. Vorher hatte ihm das freche Schneiderlein einen Umschlag mit einer Feile überreicht. Diese möge der Anwalt ihm im Falle einer Inhaftierung bitte in den Knast bringen. Dieser Nadelstich zielte auf den Umschlag, in dem der Anwalt Borttscheller Freimarkt-Gutscheine für seinen Mandanten Klaus Renoldi in die JVA Oslebshausen geschmuggelt hatte. not
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