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Togolese abgeschoben, behindertes Kind bleibt

Ludwigshafen (epd) – Die Ausländerbehörde Ludwigshafen hat gestern einen Togolesen in seine Heimat abgeschoben und damit von seinem behinderten Kleinkind getrennt. Dies gab sein Anwalt bekannt. Die Abschiebung der Ehefrau und der beiden Kinder sei kurzfristig ausgesetzt worden. Laut Anwalt hat der Togolese 1992 einen Asylantrag gestellt, seine Frau ist im Juni 1994 nachgereist. 1996 wurde Tochter Arzana geboren, die an einer Organschwäche leide. Diese könne in Togo nur schlecht und gegen hohe Barzahlung behandelt werden.

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