Heute mit: Diego, Che, Mike, Matthäus und dem heiligen Johann: Das war die Woche,die war (Nr. 3)
Zitat der Woche
„Kein Spieler kann sagen, dass der Trainer da sein muss, der Manager und der Platzwart.“ (Bayern-Manager Uli Hoeneß über Lothar Matthäus und sein MetroStars-Geplänkel)
Weitere Zitate
„Die beste Art, einen Spieler zu beurteilen, ist, ihm in die Augen zu schauen und zu sehen, wie viel Angst er hat.“ (Michael Jordan, neuer Generalmanager des NBA-Clubs Washington Wizards)
„In Wirklichkeit sind wir die Deppen des Wintersports.“ (Der Schweizer Bobfahrer Marcel Rohner über die mangelnde Popularität seiner Zunft)
„Ich war auf Weihnachtsmärkten und habe Glühwein getrunken.“ (Die Tennisspielerin Jana Kandarr Kubaner der Woche: Diego Maradona, von Fidel Castro zur Kokain-Rehabilitation nach Havanna eingeladen, brilliert bei der Einreise mit Che-Guevara-T-Shirt und -Tätowierung
Foto: AP
über ihre Vorbereitung auf die Australian Open, bei denen sie die Qualifikation überstand und immerhin schon das Achtelfinale erreichte.)
Logiker der Woche
„Der deutsche Fußball ist seit 100 Jahren spitze, also wird er auch in zehn Jahren spitze sein.“ (Jörg Heinrich vom AC Florenz)
Linguist der Woche
Octavio Zambrano, Trainer der New York/New Jersey MetroStars, der die lingualen Künste des Lothar Matthäus mit den Worten rühmte: „Ich war beeindruckt von seinem Englisch.“ Wer nicht?
Spanier der Woche
„Mein Auftritt im ZDF-Sportstudio und dieses Gespräch waren meine letzten Interviews in Deutsch. ... Viva España.“ (Der deutsche Ski-Langläufer Johann Mühlegg, der seit dem 11. November 1999 einen spanischen Pass hat)
„kicker“-Literaturpreis
„Die Bundesliga befindet sich in einer Todesspirale. Ich sehe eine Katastrophe um die Ecke kommen.“ (DFB-Vizepräsident, VfB-Präsident und Eckensteher Gerhard Mayer-Vorfelder im kicker)
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