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„Brutalste Aufklärung“ – leere Worthülse

betr.: Hessische CDU-Spendenaffäre

Ich schlage vor, dass Sie auf Seite 1 der taz eine regelmäßig wiederkehrende Rubrik schalten: Koch klärt auf: Herkunft des Schwarzgeldes; Verwendung des Schwarzgeldes; Umstände der Kündigung des Herrn ...; Parteispende im Zusammenhang mit dem „Koch-Buch“. Der darunter erscheinende Kasten, in dem die tatsächlichen Aufklärungsmaßnahmen täglich aufgelistet werden, bleibt vermutlich so gut wie leer ...

Als Variante schlage ich vor, im Kasten ein großes Fragezeichen zu drucken! Der Vorschlag soll herausstellen, dass das Versprechen der „brutalsten Aufklärung“ in Wirklichkeit leere Worthülse ist!

Irmgard Schittenhelm, Langenau

betr.: „Kaum Kritik am Schweinesystem“, taz vom 27. 1. 00

Jou. Das ist Demokratie pur. Keiner traut sich zu reden aus Angst, die eigenen Worte könnten zu einem Boomerang werden. Wie weit sind wir (Demokraten?) gesunken?

Wir müssen aufpassen, dass wir kein zweites Österreich werden, denn vor allem die Ultrarechten werden in den kommenden Jahren von der Lähmung unseres Systems profitieren.

Martin Behrens, Mönchengladbach

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