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Betr.: Hörfolge "Königswusterhäuser Landbote"

Zusammen mit Martin Raschke verfasste Günter Eich die bis 1940 ausgestrahlte Hörfolge „Königswusterhäuser Landbote“. Die Gemengelage von zivilisationskritischen Einstellungen und neuromantischer Weltsicht dürfte es den Autoren leichtgemacht haben, sich dem Lob des Ländlichen zu verschreiben. Sein Zitat aus den „Träumen“, 1951 gesendet und von der Studentenbewegung der 60er auf ihre Plakate gemalt – „seid Öl, nicht Sand im Getriebe“ – dieses Zitat konnte Eich später nur noch ironisch kommentieren. Vom „tiefen Ernst“ dieser Phase hat er sich im Alter schroff distanziert. Das Bild zeigt Günter Eich in dörflicher Landschaft, in Geisenhausen bei Landshut, 1949. Foto: Spiegel-Archiv/XXP

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