: RadioaktivesStasi-Material
HAMBURG dpa ■ Das DDR-Staatssicherheitsministerium soll radioaktives Material aus dem DDR-Kernforschungsinstitut in Rossendorf bei Dresden erhalten haben. Das haben frühere Stasi-Offiziere und einstige Mitarbeiter laut Spiegel eingeräumt. Offiziere und Wissenschaftler hätten dies gegenüber Ermittlern der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität (Zerv) ausgesagt. Sie hätten dabei Transporte per Auto zwischen Berlin und Rossendorf bestätigt.
Die Zerv ermittelt weiterhin wegen Mordverdachts gegen Unbekannt. Aufgenommen wurden die Ermittlungen im vorigen Jahr, als bekannt wurde, dass in mehreren Stasi-Gefängnissen Röntgengeräte montiert worden waren.
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