: kurzportrait
Ian Buruma – Publizist und Kulturanalytiker
Ian Buruma wurde 1951 in Den Haag/Niederlande als Sohn eines Holländers und einer britischen Mutter deutsch-jüdischer Herkunft geboren. Er ist einer der herausragenden Publizisten und Kulturanalytiker im englischsprachigen Raum. Seine Texte kreisen um den Begriff der nationalen Identität. Besonders intensiv hat er sich mit Japan, China, Indien, England und Deutschland beschäftigt. Im deutschsprachigen Raum ist er vor allem durch sein Buch „Erbschaft der Schuld. Vergangenheitsbewältigung in Deutschland und Japan“ (Rowohlt 1996, 18,90 Mark) bekannt, in dem er sich mit den politischen und sozio-kulturellen Konsequenzen des Krieges in beiden Länder befasst. Sein neuestes Buch über England, „Voltaire’s Coconuts or Anglomania – A European Love Affair“ (Weidenfeld und Nicolson, London 1999, ca. 57 Mark), wird im Herbst beim Hanser Verlag erscheinen ( taz vom 22. 2. 2000). Zur Zeit arbeitet Buruma an einem Buch über die Dissidentenkultur in China. Ian Buruma veröffentlicht u.a. in der New York Review of Books und im Times Literary Supplement. Er lebt in London. MAHA
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