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Duell der Sender an Rhein und Ruhr

DORTMUND taz ■ Nur noch zwei Sender rangeln in Nordrhein-Westfalen um die Kabelfrequenz für landesweites Privatfernsehen: Seit dem Wochenende machen NRW-TV (Düsseldorf) und nrw 1 (Dortmund) gemeinsame Sache, seit gestern laufen täglich fünf Stunden Programm unter dem nrw 1-Logo. Auch die Zentrale für den gemeinsamen Sender bleibt im Ruhrgebiet, nur die Nachrichten für nrw 1 kommen fürderhin aus Düsseldorf. Fest mit im Boot ist – neben der dort beheimateten Deutschen Fernsehnachrichten Agentur (u. a GigaTV, CNN Deutschland) – mittlerweile auch Leo Kirch: Seine Kirch Media hält 50 Prozent an NRW-TV, der Kirch-eigene Werbezeitenvermarkter Media 1 (u. a. Sat.1 und alle Kirch-Ballungsraumsender) wird sich auch nrw 1 annehmen – und das Rahmenprogramm fürs NRW-Fernsehen will der Münchener Medienunternehmer ebenfalls gleich aus seinem Archiv mitliefern.

Die letzte Konkurrenz für nrw 1 kommt auch aus Dortmund – und dürfte sich als harter Brocken erweisen: An NWtv sind die Zeitungsverlage DuMont-Schauber (Köln) und die Essener WAZ-Gruppe beteiligt. MP, stg

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