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Gender Training für die taz

betr.: „Merkel hat es ausgesessen“, taz vom 21. 3. 00

Eine „linke“ und vom Anspruch her kritische Zeitung, die an Gender Mainstreaming und Gender Training vorbeischreibt und immer noch keinen Blick für Sexismus hat, wird auf Dauer nicht überleben.

Wie kommt es, dass die taz genauso sexistisch reagiert auf die Kandidatur einer Frau für den CDU-Parteivorsitz wie eingefleischte konservative Tageszeitungen?

Warum hat „Merkel“ es „ausgesessen“? Sie hat es sich erarbeitet, egal [ist] in diesem Zusammenhang, ob wir sie politisch gut finden! Einem Mann hätte man diese passive Haltung nicht unterstellt. Die Bildunterschrift mit „Freudig erregt“ anfangen zu lassen, ist ebenfalls sexistisch. Habt ihr kein Gender Training in der taz? [...]

MAREN BOCK, Belladonna e.V., Bremen

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