: flughafengeschichte
Leipzig/Halle: Erst Pionier unter den Flughäfen, dann DDR-Luftbahnhof, nun Interkontinental-Airport
Der Flughafen Leipzig/Halle gehört zu den Pionieren in der deutschen Flughafenlandschaft. 1927 startete hier die erste Maschine. Der Messeplatz Leipzig und die Nachbarschaft zu den Junkers-Werken in Dessau ließ den Airport zu einem erfolgreichen Drehkreuz bis zum Zweiten Weltkrieg werden.
Nach der Zerstörung im Krieg konnte erst 1962 wieder der reguläre Flugbetrieb aufgenommen werden. Auf mehr als 200.000 Fluggäste allerdings brachte es der DDR-Luftbahnhof nie. Neben der bestehenden Landebahn von rund 2.500 Metern entstanden 1996 das neue Terminalgebäude mit sechs Abstellpositionen. Zwischen 1995 und 2000 wurde die 3.600 Meter lange neue Landebahn gebaut.
Leipzig/Halle rangiert im Konzert der Top-12-Flughäfen auf Rang zehn (Stand 1999). Spitzenreiter ist Frankfurt/Main mit 45 Millionen Fluggästen jährlich, gefolgt von München (21 Millionen) und Düsseldorf (15 Millionen). Rang vier belegt Berlin mit 12 Millionen Passagieren. Anders sieht es bei der Fracht aus. Dort steht Frankfurt an der Spitze mit 1,4 Millionen Tonnen Luftfracht pro Jahr, gefolgt von Köln (394.000 Tonnen) und München (123.000 Tonnen). Berlin rangiert auf Platz sechs mit 28.000 Tonnen Fracht.
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