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Scharping schützt die Kasernen

BERLIN dpa ■ Die anstehende Bundeswehr-Reform wird wahrscheinlich weniger Standortschließungen bringen als erwartet. „Ich glaube nicht, dass wir mit Standortschließungen wirklich weiterkommen“, sagte Verteidigungsminister Rudolf Scharping gestern in einem ARD-Interview. Im Verteidigungsministerium hieß es, ob und welche Standorte geschlossen würden oder nicht, könne man derzeit noch nicht definitiv sagen. Dazu müsse man den Bericht der von Richard von Weizsäcker geleiteten Zukunftskommission abwarten. Dieser soll am 23. Mai vorgelegt werden. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete derweil, Scharping habe bereits festgelegt, dass zumindest die gut 600 größeren Garnisonen alle erhalten bleiben.

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