: hintergrund
Gewinnt Galatasaray heute Abend, könnte der nächste Gegner Arsenal London heißen
Die Dramaturgie könnte nicht spannender sein. Im Halbfinale des diesjährigen Uefa-Cups treten Galatasaray Istanbul gegen Leeds United und die französischen Kicker aus Lens gegen Arsenal London an. Galatasaray hat das Hinspiel gegen Leeds in Istanbul 2:0 gewonnen und hat deshalb gute Chancen, heute Abend, trotz aller politischen Aufgeregtheit um das Spiel herum,weiterzukommen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Uefa-Cups wäre einetürkische Mannschaft im Finale.
Sollte jedoch im anderen Halbfinalspiel Arsenal London gewinnen, ginge dasPolitdrama beim Endspiel in Kopenhagen erst richtig los.
Für den türkischen Fußball ist es tragisch, dass er unter die Räder der Politik gerät. Erst zum zweiten Mal hat sich die Nationalmannschaft für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert, die im Juni in Holland und Belgien ausgetragen wird. Schon jetzt machen englische Hooligans im Internet mobil: Bei der EM wollen sie Rache für Istanbul nehmen. JG
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen