nachtrag :
Bach ist tot, und das schon seit 250 Jahren. Das Bachjahr 2000 aber lebt, wie uns viele LeserInnenzuschriften versichern. Wen es nach der Lektüre des Plädoyer gegen den Ausverkauf des großen Komponisten hier im taz.mag vom Osterwochenende (Johannes Pausch unter dem Titel Hunderttausend Hudeley) nach mehr Wissen und Verständnis dürstet, seien folgende Bücher empfohlen: Martin Geck: Bach. Leben und Werk, Rowohlt, Reinbek 2000, 797 Seiten, 58 Mark. Obwohl Professor für Musikwissenschaften, kleidet Geck seine Erkenntnisse in anschauliche Sprache, schließlich schreibt er nicht für Forscher, sondern für Liebhaber von Bachs Musik. Außerdem lesenswert das Bachporträt von Christroph Rueger: Johann Sebastian Bach. Wie im Himmel so auf Erden, Heyne, München 1993, 284 Seiten, 16,90 Mark. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender – wie vor allem der Norddeutsche Rundfunk und der Deutschlandfunk – bis zum Jahresende mit ausführlichen Bach-Retrospektiven aufwarten. Näheres in Programmzeitschriften.
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