piwik no script img

kroatischer bauer

Josip Broz „Tito“

Josip Broz wurde am 7. Mai 1892 als siebtes Kind einer Bauernfamilie im kroatischen Dorf Kumrovec geboren. In Zagreb erlernte er das Schlosserhandwerk und arbeitete danach in Tschechien, Österreich und Deutschland – dort zuletzt 1912 als Probefahrer bei Daimler-Benz in Mannheim. Im Herbst 1913 wurde der junge Josip in die österreichisch-ungarische Armee eingezogen, wo er zum Feldwebel befördert und bereits im Mai 1914 mit einer Medaille als zweitbester Säbelfechter der Armee ausgezeichnet wurde. Das Ende des Ersten Weltkriegs erlebte Broz verwundet in russischer Kriegsgefangenschaft. 1918 wurde er Mitglied der Partei der Bolschewiki. 1919 kehrte er nach Jugoslawien zurück und begann, sich in der Gewerkschaft der Metallarbeiter zu engagieren. Broz führte Streiks an und verbüßte mehrere Gefängnisstrafen. Damals nahm er den Decknamen„Tito“ an. Nach dem deutschen Überfall auf Jugoslawien 1941 organisierte der mittlerweile zum unumstrittenen Chef der jugoslawischen Kommunisten avancierte Tito den Partisanenkampf, den er bereits Ende 1944 faktisch gewonnen hatte. Als sich die deutschen Truppen wenig später aus Jugoslawien zurückzogen, waren die Partisanen die unbeschränkten Herrscher des Landes.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen