: Wind schafft Arbeitsplätze
Allein in Deutschland hingen mehr als 10.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Windenergie ab. Anlagen würden in mehr als 20 Länder exportiert. Seit 1990 habe sich die verfügbare Anlagengröße verzehnfacht, die Systemkosten reduzierten sich um nahezu 50 Prozent, weiß man beim Fachinformationszentrum Karlsruhe (fiz). Der Markt sei durch eine zunehmende Konzentration geprägt durch Zusammenschlüsse, Firmenaufkäufe und -zusammenbrüche, heißt es dort weiter. Die neun größten Anbieter von Windkraftanlagen lieferten 1998 über 93 Prozent der weltweit installierten Leistung. „Diese Tendenz wird sich auch in Zukunft fortsetzen, da die notwendigen Erschließungen von Auslandsmärkten, die Entwicklung immer größerer Windenergieanlagen, die Lager- und Ersatzteilhaltung und die Konzeption von Offshore-Anlagen erhebliche Kapitalkraft erfordert“, so die Prognose. taz
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