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Ex-Zwangsarbeiter besuchen Hannover

Hannover (dpa) – Ehemalige Zwangsarbeiter sind in dieser Woche auf Einladung von Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) in Hannover zu Gast. Erwartet werden etwa 25 Männer und Frauen aus Weißrussland, der Ukraine, Polen, Frankreich, Italien und den Niederlanden. Die ehemaligen Zwangsarbeiter waren während des Zweiten Weltkriegs alle in Hannover beschäftigt, unter anderem bei Bahlsen, Conti, der Deutschen Reichsbahn, Hanomag, Pelikan und bei der Stadtverwaltung. Allein in Hannover waren während der Nazi-Herrschaft rund 60.000 Zwangsarbeiter eingesetzt. Sie waren auf etwa 500 Lager verteilt, überwiegend in unmittelbarer Nähe von Rüstungsbetrieben. Der Aufenthalt in Hannover wird von privaten Spendern finanziert, darunter auch von Firmen, die Zwangsarbeiter eingesetzt hatten.

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