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Armeeangehörige für Wehrpflicht

BERLIN taz ■ Für eine Beibehaltung der Wehrpflicht hat sich gestern Bernhard Gertz, Oberst und Vorsitzender des Bundeswehr-Verbandes in einer Pressekonferenz ausgesprochen. Er halte eine Berufsarmee aus sicherheitspolitischen und gesellschaftspolitischen Gründen für gefährlich. Außerdem solle die Bundeswehr laut Grundgesetz die Bundesrepublik verteidigen und nicht international intervenieren. Auf der gleichen Veranstaltung kritisierte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Leiter des Reservistenverbandes, Helmut Rauber, die Pläne der Weizsäckerkommission, die Zahl der Wehrpflichtigen auf 30.000 pro Jahr zu reduzieren. „Damit wird die Wehrpflicht de facto abgeschafft.“ Rauber schlug vor, jedes Jahr 100.000 Wehrpflichtige einzuziehen. Das wären 35.000 Wehrpflichtige weniger als bisher und würde 800 Millionen Mark einsparen.

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