piwik no script img

„Keine C-Waffen“ in Sudans Krieg

BERLIN taz ■ Sudans Regierung hat offenbar keine Chemiewaffen im Bürgerkrieg eingesetzt. Ende Juli 1999 hatte es in Dörfern des Südsudan nach Luftangriffen merkwürdige Erkrankungen gegeben; Hilfsorganisationen sprachen von einem C-Waffeneinsatz (taz, 7. 9. 99). Die britische Regierung ließ Boden- und Wasserproben in Großbritannien, den USA und Finnland testen. Die Untersuchungen, so heißt es jetzt, hätten „keine Beweise zum Beleg der Vorwürfe“ erbracht. Gefundene Spuren von Arsen und TNT seien durch natürliche Belastungen und konventionelle Bomben zu erklären. D.J.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen