: Nun zum Wetter
Leider muss an dieser Stelle gesagt sein, dass sich all die Open-Air-Fans nicht unbedingt auf bestes Wetter beim Hurricane-Festival freuen dürfen. Wie einst bei Woodstock wird wahrscheinlich ein hys-terischer Sprecher immer wieder davor warnen, sich zu nah von den Boxentürmen aufzuhalten, weil ein leicht böiger Wind über den Rasen wehen wird. Auch ist ab und zu mit Schauern zu rechnen. Aber muss das gleich die Freude am Festival trüben? Nein! Erstens scheint ab und zu die Sonne. Und: Bei 20 Grad ist Regen erträglich. Zumal es sich auf einem durchgeweichten Acker herrlich schlittern lässt. Das haben schon die alten 68er vorgemacht. Also: Ab nach Woodstock in New York Scheeßel-State. Denn merke: Wer sich vom Wetter abhalten lässt, wird als Warmduscher beschimpft, der den Geist von Woodstock nicht verinnerlicht hat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen