: Mehr Rechte für Hasch-Bauern
DEN HAAG dpa ■ Hollands liberale Drogenpolitik sorgt dort für Streit. Eine Zufallsmehrheit linker Parteien hatte am Dienstag mit 73 zu 72 Stimmen eine Parlamentsforderung angenommen, nach der künftig heimischen Hanfzüchtern erlaubt werden soll, ihre Produkte unter staatlicher Kontrolle zu verkaufen. So könne die Kriminalität aus der Versorgung des Markts genommen werden, wurde die Forderung begründet. Justizminister Benk Korthals und Regierungschef Wim Kok wiesen die Forderung zurück. Sie beriefen sich auf das Ausland, wo die Niederlande wegen der Duldung weicher Drogen verschrien seien. Das Problem des illegalen Cannabis-Anbaus hat in Holland erhebliches Gewicht. 250 Tonnen Gras werden dort jährlich geerntet.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen