: Gaddafi und Heribert: Frieden!
FRANKFURT/MAIN taz ■ Nur knapp schlidderte eine Friedenskonferenz auf Zypern gestern nachmittag an einem Eklat vorbei: Der Frankfurter Peacekeeper Heribert Lenz (Die Wahrheit berichtete) hatte Libyens Botschafter Mustafa Rachlund den Handschlag verweigert. „Für mich geht es hier ganz klar auch um Menschenrechtsfragen“, sagte Heribert gegenüber der Presse, „und da lasse ich mir nichts abschnöden, schon gar nicht von irgendwelchen bescheuerten Ölprinzen, okay?“ Erst ein doppelter Äppelwoi besänftigte Lenz. Über die staatliche Nachrichtenagentur Jana ließ Libyens Staatschef Muammar-al Gaddafi verbreiten, er setze dennoch auf den Frieden mit Heribert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen