: Jammern im Wind
■ 350.000 Leute haben sich die Sail 2000 in Flensburg angesehen
Das viertägige Flensburger Großseglertreffen „Sail 2000“ hat mindestens 350.000 BesucherInnen angelockt. Das sagte Flensburgs Oberbürgermeister Hermann Stell (CDU) gestern kurz vor der abschließenden Parade von 90 großen Segelschiffen. „Es war ein niveauvolles Fest, bei dem die internationale Verständigung im Vordergrund stand“, sagte Stell.
Nach Meinung Stells hat die „Sail 2000“, gleichzeitig Schlusspunkt des diesjährigen internationalen „Cutty Sark Tall Ships Race“, „die Erkenntnis gebracht, welche guten Chancen unser Hafen bietet“. Die Bedeutung als Handelspunkt schwinde immer mehr, dafür berge der Hafen sehr gute Möglichkeiten für touristische Erlebnisprojekte.
Rund 1000 Masten von Windjammern, weiteren Groß- und Traditionsseglern sowie klassischen Yachten schmückten das Bild des Flensburger Hafens. Am Ufer wurde ein maritim bezogenes Kulturprogramm geboten. Die vom Wissenschaftszentrum „Phänomenta“ sowie mit schifffahrtshistorischem Bezug gestalteten Mitmachstationen „waren von morgens bis abends besetzt“, lobte der leitende „Sail“- Organisator Günther Wulf.
Die „Cutty-Sark-Trophäe für Kameradschaft und Freundschaft“ gewann der Sieger des Vorjahres, das mexikanische Schulschiff „Cuauhtemoc“ mit seinen 250 Besatzungsmitgliedern. Insgesamt hatten seit dem Start am 5. Juli in Gdansk an der rund 1000 Seemeilen langen Regatta über Helsinki und Stockholm rund 60 Segelschiffe teilgenommen. lno
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