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Sünder rentabel

Hamburg hat im vergangenen Jahr durch „ehrenamtliche“ Tätigkeiten zu Geldstrafen verurteilter Straftäter 4,3 Millionen Mark gespart. Das teilte gestern die Justizbehörde mit. Das Projekt „Schwitzen statt Sitzen“ wendet sich an Verurteilte, die ihre Geldstrafen nicht zahlen können, und statt dessen ins Gefängnis müssten. Ihnen stehen nach Angaben der Behörde in und um Hamburg rund 600 Arbeitsplätze zur Verfügung. Dort könnten sie als Platzwart, Hausmeister oder im Pflegebereich ihre Geldstrafe abarbeiten. Gut 1370 Personen hätten sich 1999 für das Programm entschieden. Ein Aufenthalt im Gefängnis würde die Stadt pro Tag und Täter 180 Mark kosten.

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