piwik no script img

Annan fordert Reformen in Haiti

NEW YORK ap ■ UN-Generalsekretär Kofi Annan hat Haiti mit der Verschiebung der dringend benötigten internationalen Hilfe gedroht, wenn in dem Karibikstaat nicht umgehend demokratische und rechtsstaatliche Verhältnisse hergestellt werden. Die Einschüchterung von Oppositionspolitikern und Ungereimtheiten bei der Auszählung der Stimmen bei der Senatswahl im Mai bedrohten die frühe Aufnahme internationaler Hilfe. Dies schrieb Annan in seinem am Mittwoch veröffentlichten ersten Bericht an die UN-Vollversammlung über die Internationale Zivile Unterstützungsmission in Haiti, die im März ihre Arbeit aufgenommen hatte. Weiter mahnte er, auch die UN-Mission sei in dem „derzeitigen Klima des politischen Aufruhrs und der Intoleranz“ gefährdet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen