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Heribert gerettet und gefährdet

FRANKFURT/MAIN taz ■ In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde der Playboy Heribert Lenz (Die Wahrheit berichtete) vorgestern Nacht mit einer Bundeswehrmaschine aus dem Sultanat Brunei ausgeflogen. Er hatte sich die Gunst des Sultans verscherzt, als er im Palast randalierte. Nach der Landung auf dem Frankfurter Flughafen begab sich Lenz in sein altes Stammlokal „Horizont“, wo er sofort in ein „Handgemenge“ mit zwei Gästen geriet. Der Sachschaden beträgt mehr als 12.000 Mark. Nach Aussage von Zeugen soll Heribert anschließend im Günthersburgpark Pflanzen zertrampelt, eine Gruppe von Sportlerinnen mit obszönen Zurufen belästigt und einen Bankangestellten vom Roller gestoßen haben. Die Direktion erteilte Lenz Parkverbot. „Alles Kappes“, sagte er im ZDF, „diese Muftis können mich mal gern haben.“ Er wolle jetzt „rohe Gewalt anwenden“. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.

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