Christoph Hoppensack ■  geht doch noch nicht

Der Termin für den letzten Umtrunk war schon festgelegt: Am 24. Oktober sollte noch einmal mit den Senats- und Behördenkollegen gepichelt und gehäppchend werden, bevor Sozial-Staatsrat Hans-Christoph Hoppensack sich in den einstweiligen Ruhestand zurückziehen wollte. Doch jetzt kommt alles anders. Der Rückzug in den Ruhestand aus „gesundheitlichen Gründen“ ist verschoben, neuer Termin zum Feiern: 19. Dezember, 11.30 Uhr. Bis zum 31.12. bleibt Hoppensack im Amt.

„Ich bin nicht ganz fertig geworden“, erklärte er gegenüber der taz. Das ein- oder andere Projektchen will der 61-Jährige wohl nicht seinem Nachfolger überlassen und noch selber abhaken. Für die Zeit danach allerdings hat Hoppensack auch schon konkrete Pläne. Eine Weiterbildung im Konfliktmanagement steht an. Auch am Computer habe er „noch was zu lernen“. Und die Verwaltung, ein kleiner Nebenjob? “ Ich werde nicht auf alten Fährten wandeln“, sagte er. Wenn er unbedingt weiterarbeiten will, „dann woanders“ und „dann was Neues“. cd