: Krankenhäuser: Reform in Gefahr
Die geplante Berliner Krankenhaus-Gesellschaft steht möglicherweise vor dem Aus. Die Berliner Zeitung hatte gemeldet, dass das Unternehmen, das neun Berliner Krankenhäuser unter dem Dach einer GmbH zusammenführen soll, an den Bezirksbürgermeistern zu scheitern droht. Dem Bericht zufolge lehnen sie das Konzept von Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) ab, weil sie fürchten, dass ein zentral gelenkter Betrieb nicht mehr die Interessen der einzelnen Krankenhäuser berücksichtige. Am 11. September werde sich der Senat mit den Bürgermeistern zu einer „Krisensitzung“ treffen. Der Senat hatte Ende Juli einen Gesetzentwurf gebilligt, mit neun städtische Krankenhäuser unter dem Dach einer GmbH mit 14.500 Vollzeitstellen zusammengeführt werden sollen. Schöttler erwartet sich davon erhebliche Kosteneinsparungen. DPA
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen