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Niedrigschwellenländiger Einstieg

■ Beim 11. Hamburger Weinsalon gibt es sogar edle Tropfen aus der Schweiz

Der 11. Hamburger Weinsalon am kommenden Wochenende steht im Zeichen des Wandels in der internationalen Weinszene. Immer mehr Winzer aus sogenannten Schwellenländern aus Übersee und Osteuropa drängen mit konkurrenzfähigen Qualitätsweinen auf den Weltmarkt. „Da werden nicht mehr nur preiswerte, sondern auch preiswürdige Weine angebaut“, sagte Weinsalon-Organisator Mario Scheuermann.

Aber auch in der klassischen Alten Weinwelt Europas sei vieles im Umbruch. Neue Weine vor allem aus Spanien, Südfrankreich und Österreich, seit kurzem aber auch – man höre und staune – aus der Schweiz, seien von hervorragender Güte. Deshalb werde der Schweiz auch eine Sonderschau gewidmet, bei der insgesamt 21 eidgenössische Winzer ihre edlen Tropfen vom Dole bis zum Fendant Tropfen präsentieren.

Ein großer Teil des Salons sei Südfrankreich gewidmet mit neuen und alten Elitebetrieben wie Moulin de Gassac, James Herrick, Camplazens oder ChÛteau Campion. Mit Erfolgen für die Weingüter Dr. Heger aus Ihringen am Kaiserstuhl, Bründlmayer aus Langenlois (Österreich) und d'Arenberg aus McLaren Vale in Australien endete der Wettbewerb „Grand Prix Degustation 2000“ in Hamburg. Zu dem Wettbewerb, der in diesem Jahr erstmals in Zusammenarbeit mit der Hotelfachschule Hamburg veranstaltet wurde, hatten 157 Winzer aus 16 Ländern insgesamt 636 Weine eingereicht.

Die Auszeichnungen werden am 8. September im Rahmen einer Grand Prix Gala im Hafenklub in Hamburg verliehen. Alle fünf Weine, die Joachim Heger für den Wettbewerb eingereicht hatte, wurden von der Jury mit einem Grand Prix d'Honneur ausgezeichnet. Heger erreichte damit in der Kategorie Grand Prix d'Exellence die Auszeichnung für die „Kollektion des Jahres“. lno

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