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Strombörsen bleiben alleine

LEIPZIG dpa/taz ■ Die Leipziger Strombörse Leipzig Power Exchange (LPX) hat drei Monate nach ihrem Start bereits das für das Jahr 2000 gesetzte Ziel erreicht. Fast 600.000 Megawattstunden Strom seien umgesetzt worden, sagte Geschäftsführer Carlhans Uhle gestern in Leipzig. Die Zahl der Teilnehmer sei von 14 auf 32 gestiegen. LPX plane, ab Ende September neben dem Handel mit einzelnen Stunden auch Blockkontrakte an der Leipziger Strombörse anzubieten, kündigte Uhle an. Eine Kooperation oder Fusion mit der Frankfurter Strombörse EEX stehe nicht zur Debatte, sagte Torger Lien, Vorstandsvorsitzender der skandinavischen Strombörse Nord Pool, einer der Träger der Leipziger Börse. Die erst vor einem Monat und damit acht Wochen nach den Ostdeutschen gestartete Konkurrenz vom Main macht den größten Teil ihres Umsatzes über Blockkontrakte.

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