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Sieben Jahre wegen Totschlag

Ein 24-jähriger Mann ist gestern von einer Schwurgerichtskammer des Landgerichts wegen Totschlags an seiner Freundin zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der damals arbeitslose Anlagentechniker hatte die 22-Jährige nach einem Streit in der Nacht zum 7. Januar 2000 mit einem Messer erstochen. Als Motiv hatte er Wut, tiefe Enttäuschung und verschmähte Liebe genannt. Nach Angaben seines Anwalts liebt der Angeklagte die Frau noch heute. Der Angeklagte wollte sich nach seinen Angaben an jenem Tag von seiner Lebensgefährtin trennen. Er hatte ihre Sachen bereits in ihrem Auto vor dem Haus verstaut, als die Kellnerin in der Nacht von der Arbeit zurückkam. In der Wohnung sei es zu einem Streit gekommen. Die Freundin habe ihn geohrfeigt und einen Versager genannt. Er habe daraufhin zurückgeschlagen und mit dem Messer zugestochen. DPA

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