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Auch in Northeim: „Falsche Libanesen“

Northeim (taz) – Der Landkreis Northeim im Emsland beschuldigt rund 100 Flüchtlinge, sich mit falschen libanesischen Identitäten den Aufenthalt gesichert zu haben, obwohl sie in Wahrheit Türken seinen. Die Ausländerbehörde sprach von einem „Großbetrug“ zu Lasten des Landkreises. In 27 Fällen seien Strafverfahren eingeleitet worden. Alle Betroffenen müssten mit einer Ausreiseaufforderung rechnen. Der Bremer Innensenator Bernt Schulte (CDU) hatte im Februar die Enttarnung von 531 „falschen Libanesen“ verkündet. Inzwischen wurden 24 von ihnen abgeschoben.

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