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Unklarheit über Expo-Defizit

HANNOVER taz ■ Die Weltausstellungsgesellschaft hat gestern Berichte über einen Anstieg ihres Defizits auf 3 Milliarden zurückwiesen. „Es bleibt bei dem vorläufigen Defizit von 2,4 Milliarden“, erklärte Expo-Sprecher Andreas Lampersbach. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Gudrun Kopp hatte zuvor unter Berufung auf vertrauliche Unterlagen der Expo GmbH erklärt, in den vorläufigen Bilanzen seien 30 bis 35 Ausgabeposten, etwa für Abfindungen oder auch Investitionen, nicht verbucht. Der Verlust belaufe sich tatsächlich auf 2,9 bis 3,1 Milliarden Mark. Die Unterlagen habe sie mit fachkundiger Beratung selbst eingesehen, sagte Kopp. Die bisher genannte Defizitzahl von 2,4 Milliarden sei schlicht falsch. Demgegenüber betonte Lampersbach, bei der Expo GmbH existierten keine Papiere, aus denen ein höheres Defizit hervorgehe. ü.o.

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