: Heißer Draht für AKW Temelín
PRAG/WIEN dpa/ap ■ Im Streit um das grenznahe Atomkraftwerk Temelín wird es einen „heißen Draht“ zwischen Tschechien und Österreich geben. Die Sicherheitsstandards sollen von der EU-Kommission überprüft werden. Das vereinbarten der tschechische Ministerpräsident Miloš Zeman und der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel Mittwochnacht. Nach der Umweltverträglichkeitsprüfung wollen sich die Regierungschefs im November wieder treffen. Schüssel hatte gefordert, den Probebetrieb einzustellen, bis weitere Prüfungsergebnisse vorlägen. Der mit US-Technik nachgerüstete sowjetische Reaktortyp läuft seit drei Wochen und soll bis 2001 ans Netz gehen.
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