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CDU-Eckpunkte zu Migrationsstreit

BERLIN afp/ddp ■ Mit einem Eckpunktepapier zur Zuwanderung will die CDU ihren schwelenden Streit beenden. Eine Parteisprecherin bestätigte gestern, dass das CDU-Präsidium am Montag über das Papier beraten wolle. Erarbeitet wird es vom Leiter der Kommission, dem saarländischen Ministerpräsidenten Müller, sowie von Unions-Vizefraktionschef Bosbach. Nach Presseberichten hatte Parteichefin Merkel ein erstes Papier Müllers kassiert, das Thesen wie „Deutschland ist ein Einwanderungsland“ und „Das Boot ist noch nicht voll“ enthalten habe. Nach Ansicht Müllers sollten Einwanderer einen Eid aufs Grundgesetz leisten, ähnlich einer Verpflichtungserklärung in den USA, sagte er der Berliner Morgenpost. Nach Meinung Rita Süssmuths (CDU), Vorsitzende der Regierungskommission, hat die politische Diskussion über die Einwanderung zu spät begonnen.

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