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Dünne Luft für Hertha

■ „Platz an der Sonne“ gegen Werder

Berlin – Erstmals seit dem 15. August 1999 präsentiert sich Fußball-Bundesligist Hertha BSC heute gegen Werder Bremen als Tabellenführer. Aber die Luft wird dünn für Hertha auf dem „Platz an der Sonne“, den die Berliner erst zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte inne hatten. Die Beanspruchungen der letzten Wochen zeigten bei der Pokal-Schlappe in Wolfsburg (1:3) Wirkung, und Hertha-Trainer Jürgen Röber beschwor die Zuschauer als zwölften Mann: „Sie müssen gegen Bremen mithelfen.“ Der Vorverkauf (27.000 Tickets weg) deutete allerdings gestern nicht auf ein ausverkauftes Haus hin.

„Wir wollen oben dranbleiben“, sagte Manager Dieter Hoeneß, wobei der frühere Bundesliga-Profi nach dem Pokal-Aus aber keineswegs sofort wieder zur Tagesordnung übergehen möchte. Hoeneß über mögliche Nachlässigkeiten: „Wenn es diese Einstellung bei den Spielern tatsächlich gibt, dann hätte ich ein Problem damit. Ein großes Problem sogar.“ Insofern ist das Heimspiel gegen die Bremer auch ein Stück Wiedergutmachung. dpa

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