piwik no script img

Prinz hatte zu viel Sonne

Majestät Ernst August lässt Presse niederkartätschen

BERLIN dpa/taz ■ Offenbar ist dem hannoverschen Prügel- und Pinkelprinzen Ernst August die monegassische Sonne nicht gut bekommen. Bei der Premiere des Films „Majestät brauchen Sonne“ am Donnerstagabend in Berlin grantelte der wütende Welfenprinz zunächst die versammelte Presse nieder: „Das deutsche Pressepack ist das Schlimmste auf der Welt.“ Dann führte einer seiner Leibwächter an den Fotografen aus, was sein Herr vorgab und prügelte auf sie ein. Die Bildberichterstatter hakten sich daraufhin unter, bildeten eine Kette und skandierten immer wieder „Keine Gewalt“ und „Wir sind das Volk“. Was wiederum Seine Majestät nah an den Rand des Wahnsinns brachte. S. M. befehligte daraufhin per Mobiltelefon die königliche Reitergarde aus dem Zeughaus heran und ließ die Fotografen niederkartätschen. Anschließend genoss er den Film in Ruhe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen