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Mehr rechte Gewalt in NRW

BERLIN taz ■ Innenminister Fritz Behrens schlägt wegen des Anstiegs rechtsradikaler Übergriffe in Nordrhein-Westfalen Alarm. Wenn Menschen anderer Hautfarbe durch Städte gehetzt und körperlich misshandelt würden, würde an den Eckpfeilern der demokratischen Gesellschaftsordnung gerüttelt, mahnte Behrens gestern in Düsseldorf. Aufgeschreckt von den zunehmenden rechtsextremistischen Straftaten hat er gestern eine Zwischenbilanz des Verfassungsschutzberichtes 2000 vorgestellt. Demnach verzeichnete die Polizei bis zum 31. Oktober dieses Jahres 1455 rechtsextremistische Übergriffe. Das sind 45 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 596 dieser Straftaten haben einen fremdenfeindlichen Hintergrund. In 230 Fällen wurde wegen Volksverhetzung ermittelt, in 79 Fällen wegen Körperverletzung.

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