: aufwärts mit der brennstoffzelle?
DaimlerChrysler, 1998 aus einer Fusion der deutschen Daimler Benz AG mit der amerikanischen Chrysler Corporation hervorgegangen, zählt zu den weltweit führenden Automobil-, Transport- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Geländefahrzeugen, Bussen und schweren Nutzfahrzeugen konzentriert sich der Konzern vorwiegend auf den europäischen und nordamerikanischen Raum. Beteiligungen an Mitsubishi (34 Prozent) und Hyundai (10 Prozent) sollen den Weg zum weltgrößten Hersteller ebnen. Doch während die Marke Mercedes-Benz im Oktober 2000 einen neuen Absatzrekord erzielte, lässt ein Blick über den großen Teich die Stuttgarter Mienen versteinern: Der Bericht zum dritten Quartal meldet, dass die Ergebnisse der Chrysler Group noch hinter den Erwartungen zurückbleiben. Dieter Zetsche soll nun als neuer Leiter bei Chrysler für eine Kehrtwende sorgen. Weitere Sorgenkinder des Konzerns sind die steigenden Rohölpreise sowie rückläufige Neuzulassungen. Einen Ausweg aus der Misere erhofft sich DaimlerChrysler von Jeeps und A-Klasse-Modellen, die ab 2004 mit Brennstoffzellen ausgerüstet über die Straßen rollen sollen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen