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unterm strich

Michael Schindhelm, der Intendant des Basler Theaters, hatte sich in der vergangenen Woche bekannt, in den 80ern für die Stasi gearbeitet zu haben. Der Verwaltungsrat der Basler Theatergenossenschaft hat jetzt den „Fragenkreis Zukunft Theater Basel/Vergangenheit M. Schindhelm“ diskutiert und erklärt, es bestehe kein Handlungsbedarf für eine Veränderung der Führungsstruktur. „Die Befragung der leitenden Mitarbeiter des Theaters durch eine Delegation des Verwaltungsrates hat gezeigt, dass eine ordnungsgemäße Führung des Betriebes weiterhin gewährleistet ist. Auch auf der Ebene Personal ist starke Solidarisierung mit M. Schindhelm spürbar“, heißt es in einer Pressemitteilung: „Würden aufgrund der heute vorliegenden Erkenntnisse einschneidende Veränderungen vorgenommen, so käme dies nicht nur einer Vorverurteilung von M. Schindhelm gleich, sondern es würde auch der Theaterbetrieb als solcher in Frage gestellt.“ Schindhelm hatte erklärt, Mitte der 80er-Jahre während eines Studiums in der Sowjetunion von der Stasi zur Mitarbeit gezwungen worden zu sein. Später habe es in der DDR Treffen mit MfS-Offizieren gegeben. Er habe allerdings niemandem mit seinen Aussagen geschadet. Michael Schindhelm steht nicht nur wegen seiner Vergangenheit unter Druck. Das Publikum honoriert seine ambitionierte Theaterarbeit nicht, die Besucherzahlen sinken. Auch dazu äußerte sich der Basler Verwaltungsrat – recht eindeutig: Die künstlerische Direktion des Theaters sei verpflichtet, „im Rahmen des Leistungsauftrages des Subventionsgebers qualitativ anspruchsvolle Produktion anzubieten, die auf eine angemessene Publikumsnachfrage stößt“.

1967 hatte er Andy Warhol zum ersten Mal getroffen, bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung: „Ich habe niemals bezweifelt, dass wir gut miteinander auskommen würden“, erinnerte sich der Kunstsammler Frederick W. Hughes später an dieses Treffen: „Wir sahen beide das viele Geld, das auf uns wartet.“ Hugh wurde der Manager von Warhols Factory – und zuletzt sein Nachlassverwalter. Nach dem Tod des Künstlers im Jahre 1987 leitete er eine zehntägige Auktion bei Sotheby’s, bei der Warhols Werke und Besitztümer für insgesamt 25,3 Millionen Dollar versteigert wurden. Hughes gründete die Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, der er bis 1990 vorstand. Wie jetzt bekannt wurde, verstarb Frederick W. Hughes am vergangenen Sonntag.

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