: 102 Dalmatiner
USA 2000, Regie: Kevin Lima; mit Glenn Close, Ioan Gruffudd, Alice Evans u.a.; 100 Min.
Nachfolger der Live-Action-Version des Disney-Hunde-Klassikers: Cruella De Vil ist in einem Forschungsinstitut für Tiere zum Entzug von ihrer Sucht nach Hundepelzen verdonnert worden. Drei Jahre, nachdem sie in London gnadenlos Jagd auf 101 unschuldige Dalmatinerwelpen machte, um deren Felle zu einem schwarzweißen Pelzmantel verarbeiten zu lassen, ist die besessene Cruella (wieder gespielt von Glenn Close) eine andere Frau - so scheint es zumindest. Im Gefängnis hat sie ihre Liebe zu Tieren und besonders zu Hunden entdeckt, und Pelze interessieren sie überhaupt nicht mehr.
Das behauptet sie jedenfalls in der Öffentlichkeit, und die Welt ist begeistert von dieser wundersamen Wandlung, die der des biblischen Saulus zum Apostel Paulus in nichts nachsteht. Doch eine bleibt sekptisch. Cruellas Bewährungshelferin Chloe lässt sich keinen Sand in die Augen streuen. Und sie horcht auf, als die angeblich Geläuterte unter großer Anteilnahme der Medien ein von der Schließung bedrohtes Tierheim kauft. Gleichzeitig werden nämlich erneut im großen Stil Dalmatiner -Welpen entführt. Cruella behauptet zwar, da wolle jemand sie aufs Kreuz legen, aber ihre neue Freundschaft mit dem irren französischen Modeschöpfer Jean Pierre LePelt (ein wild chargierender Gerard Depardieu) muss ja einen Grund haben. Und allmählich kommt raus, was die böse Cruella wirklich will: Einen neuen Mantel, und diesen einen mit Kapuze, und dafür braucht sie jetzt 102 Dalmatiner.
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