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Anhörung zum U-Boot-Unfall

HONOLULU ap ■ Nach einer Unterbrechung wegen technischer Probleme hat die US-Marine am Montag vor Hawaii die Untersuchung des gesunkenen japanischen Fischereischulschiffs fortgesetzt. Ein unbemanntes Tiefsee-Tauchschiff soll klären, ob eine Bergung des in 600 Meter Tiefe liegenden Wracks möglich ist. An Bord der „Ehime Maru“ werden neun vermisste Besatzungsmitglieder vermutet. Die Ermittlungen der Marine konzentrierten sich unterdessen auf das Verhalten von drei Offizieren des amerikanischen U-Boots „Greeneville“. Ein Gremium der Marine werde am Donnerstag dieser Woche zu seiner ersten Anhörung in dem Fall zusammenkommen, teilte ein Militärsprecher am Sonntag mit. Die Untersuchungskommission der Marine soll Aufschluss bringen, wie sich U-Boot-Kommandant Scott Waddle, Korvettenkapitän Gerald Pfeifer und Oberleutnant zur See Michael Coen unmittelbar vor dem Auftauchmanöver verhalten haben, das am 9. Februar zur Kollision mit der „Ehime Maru“ führte.

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